Neue Gesetze für die Pflanzenzüchtung
Die geltenden Gesetze und Anreize zur Pflanzenzüchtung überschneiden sich häufig und schaffen Ineffizienzen. Dieses Projekt untersucht, wie die jeweiligen Rechtsrahmen aufeinander abgestimmt werden können, um neue Züchtungsverfahren zu fördern.
Projektbeschreibung
Worum geht es in dem Forschungsprojekt?
Sowohl Patentrecht als auch Sortenschutz regeln und setzen Anreize für innovative Pflanzenzüchtungen. Grundsätzlich haben diese beiden Rechtssysteme unterschiedliche Anwendungsbereiche. Der technologische Fortschritt eröffnet jedoch erhebliche Möglichkeiten für die Patentierung von innovativen Pflanzenzuchtmethoden. Aus diesem Grund gibt es nun deutliche Überschneidungen zwischen diesen Rechtssystemen. Das Projekt untersucht diese Überschneidungen und ihre Auswirkungen auf die Anreize für die innovative Pflanzenzüchtung, vor allem im Rahmen neuer Züchtungsverfahren (NBT). Es hat zum Ziel, das Patent- und/oder Sortenschutzsystem mit den spezifischen Funktionen jedes entsprechenden Rechtsbereichs abzustimmen, um einen ausgewogenen und wirksamen Rechtsrahmen für Innovation sicherzustellen.
Warum ist das Forschungsprojekt wichtig?
Die gegenwärtigen Diskussionen über den Umgang mit Patenten in der Pflanzenzucht, insbesondere für NBT, konzentrieren sich eher auf die Symptome als auf die Ursachen dieser Probleme. Das führt zu fragmentierten und unvollständigen Lösungen. Dieses Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und versucht, ein ausgewogenes Anreizsystem zu entwickeln, das Innovation fördert und unnötige gesetzliche Hürden vermeidet.
Originaltitel
Recalibrating the Incentive Systems for NBT